Montag, 29. April 2013

Wieder bei den Mayas



27.04.2013

Wir verabschieden uns von La Gringa, der Amerikanerin, so nennt sie ihr Lokal und es ist wahrscheinlich auch ihr Name im Dorf, sie hat viele Jahre in Michigan gelebt du alles in ihrem Büro deutet darauf hin, dass sie auch mit einem Amerikaner verheiratet war. Wir waren uns sehr sympathisch, doch nun wollen wir weiter.

Wir fahren in Richtung Nordosten, ca 150km geht es am Meer entlang, links das azurblaue Meer mit weißem Sandstrand und Palmen, rechts Mangrovenwälder, also Karibik pur.

Dann biegen wir ab ins Landesinnere nach Edznà, einer der vier großen Majaausgrabungen auf Yukatan. Nur ganz wenige Leute besuchen bei dieser Temperatur, 38° die Ausgrabung, aber es lohnt sich.

Hinunter geht es wieder an Meer, Campeche ist unser Ziel und dort ein Hotel, bei dem man auch Campen kann. Es hat einen Pool, in und an dem wir den Abend verbringen.  Der Nachtportier, der das Schwimmbad neu chlort, fragt uns über Deutschland   aus und ob es dort wirklich kalt sei. So 15° hat es im Moment meint Irmi und wir ernten halb ungläubige, halb bewundernde Blicke, wie kann man in so einem Land nur leben.

28.04.2013

Mit dem Auto fahren wir in die Innenstadt und besichtigen Altstadt und die Reste der mächtigen Stadtmauer. Von Campeche aus verschifften die Spanier all die Schätze, die sie hier zusammengetragen haben (soll man sagen geraubt?), also wurde die Stadt immer wieder angegriffen von Seeräubern, also schützte man sie mit einer Mauer. Und die koloniale Altstadt ist sehr gut erhalten, eine sehr schöne Stadt.

Weiter geht es wieder zu den Mayas, Uxmal ist unser Ziel. Dabei kommen wir durch einen Ort namens Hopelchen, hört sich auf Deutsch lustig an.

In Uxmal übernachten wir direkt an der Ausgrabung auf einem Parkplatz. Der Hotelpool erfrischt uns und das ungesicherte Hotel-Wlan erfreut uns. Wir besichtigen nicht mehr, sondern besuchen erst einmal das abendliche Spektakel.



Na ja, über Infrarotkopfhörer werden in schlechter Qualittä mit Pseudomayamusik unterlegte Seifenopern erzählt, dazu werden die Bauten in unterschiedlichen Farben angestrahlt. Die angestrahlten Bauten sind ja sehr schön, aber auf den Rest könnten wir verzichten.

Wir trinken im Freiluftrestaurant des Hotels zusammen mit einem Schweizer Ehepaar noch ein Bier vom Fass, Preise wie bei uns in Hannover, ein Bier 0,4 für 55 Pesos, das sind über 3€.


Die Maja-Route