Samstag, 25. Januar 2014

Ein völlig anderer Pazifik



24.01.2014

So, wie wir hier den Pazifik erleben, haben wir ihn noch nie gesehen und gehört. Kaum Wellen und damit fast lautlos, deutlich kühler als in Las Lajas, schon nach wenigen Metern tief genug zum Schwimmen. Er gleicht hier eher dem Mittelmeer. Uns stört das nicht, wir genießen es, endlich einmal wieder richtig schwimmen zu können. Wir vermuten, dass es daran liegt, dass wir nun den Pazifik im Süden haben. Panama ist ein Land, das sich von West nach Ost erstreckt; der Pazifik liegt im Süden, die Karibik im Norden.  

Nach dem Bad im Meer gehen wir in das Restaurant nebenan, die haben Internet, das bis zu unserem Auto reicht. Also beschließen wir, noch einen Tag zu bleiben und uns um die notwendigen Hotels und die Flüge zu kümmern. Beim Einkaufen treffen wir einen Franzosen aus Dijon, der hier ein Haus hat. Irmi hat auf einmal große Probleme mit den französischen Vokabeln, sie sind offensichtlich von den spanischen überlagert. Das Wort Reise fällt ihr nur auf Spanisch ein. Vor kurzem war es noch umgekehrt, da hat sie immer wieder französische Vokabeln in das Spanische gemischt.

In der Mall von Playa Coronado entdecken wir ein Küchenfachgeschäft der Firma Nolte-Küchen, Gütersloh. Der Mitarbeiter, der am PC sitzt und plant, erzählt uns, dass man hier seit drei Monaten sei und die Geschäfte gut liefen, die deutsche Qualität käme gut an bei den Panamaern und den hier lebenden Ausländern, und das sind nicht wenige, hauptsächlich Amerikaner und Kanadier, die sich hier als Rentner niedergelassen haben. Die Gegend boomt, überall wird gebaut bzw. sind Werbeschilder, die geplante Baumaßnahmen in den höchsten Tönen anpreisen.
Aus unserer Sicht entsteht hier ein weiteres Benidorm, keine schönen Aussichten.



Zuhause dann habe ich durch Zufall im Hinterreifen eine 2,5cm lange Schraube entdeckt, die ich nicht heraus ziehen konnte, nur heraus schrauben ging. Das war knapp am platten Reifen.