Freitag, 8. August 2014

08.08.2014 Cusco

Wir besichtigen die Inka-Festung Saqsaywamán, die nur wenige Meter neben unserm Campingplatz liegt. Man verlangt immerhin 70 Soles Eintritt pro Person, das sind fast €20, ganz schön viel. Trotzdem, man muss diese Festung und die darin manifestierte Baukunst der Inkas gesehen haben. Steinquader bis zu 40to schwer sind hier so passgenau bearbeitet und aufgeschichtet worden, keine Messerklinge passt da mehr dazwischen. Wie die Inkas das gemacht haben? Keiner weiß es.

Nach knapp drei Stunden beenden wir diesen Besuch und laufen hinunter in die Stadt zu PeruRail, Tickets für den Zug kaufen. Wir bekommen auch die gewünschten Tickets für den 6.9.2014, müssen aber dafür $350 hinlegen, nur für die Zugtickets. Die Tickets für Machu Picchu selbst gibt es an einer andern Stelle auf der Av. Cultura, die jedoch kaum zu finden ist, weil der Eingang in einer Nebenstraße liegt und außen kein Schild angebracht ist. Man macht es Individualreisenden nicht leicht. Die vielen Agenturen sollen ja verdienen. Für 260 Soles, das sind ca. €80 bekommen wir zwei der begehrten Tickets. Da der Bus vom Bahnhof hinauf nach Machu Picchu auch noch zu bezahlen ist, kostet der eintägige Besuch von Machu Picchu knapp €500, kein billiges Vergnügen. Trotzdem ist Machu Picchu in der Saison nahezu ausgebucht. Wir jedenfalls hätten frühestens in zwei Wochen Zugtickets bzw. Tickets für Machu Picchu bekommen, deswegen haben wir unsere Planung geändert und werden erst am 6.9., also vor der Rückreise, diesen besonderen Ort besuchen.

Da wir eh genug Geld ausgegeben haben, gehen wir auch noch gut essen, Filet vom Alpaka.

Dann finde ich auch noch nach langem Suchen die Spezialschraubenzieher, mit denen ich hoffentlich den Gasherd reparieren kann. Zum Hochlaufen sind wir heute zu faul, ein Taxi fährt uns für €4 hoch zum Campingplatz.