Sonntag, 25. Januar 2015

24.01.2015 Zur größten Kupfermine im größte Loch der Welt in Calama


Zuerst einmal geht es zu Mercedes, einen Radbremszylinder kaufen, einbauen kann den jede Werkstatt, da werden wir unterwegs wohl eine finden. Die Küstenstraße verläuft auf dem schmalen Wüstenstreifen und der über 700 m hohen Küstenkordilliere nach Süden, wir folgen ihr bis Tocopilla. Immer wieder gehen Pisten bis an die Küste heran, dort stehen dann Zelte, manchmal wenige, manchmal ganze Zeltsiedlungen. Die Chilenen sind begeisterte Camper und Fischer. In Tocopilla verlassen wir die Küste und fahren hinauf auf den Alto Plano nach Calama, der Bergabeiterstadt in der Wüste. Man hat sie gebaut, nachdem das Leben direkt neben dem größten Loch der Welt, in Chuquicamata wegen der Verschmutzung unerträglich wurde. Zuvor überwinden wir einen 3000m hohen Pass und fahren dann an riesigen Abraumhalden und dem Loch, von dem wenig zu sehen ist, vorbei hinein in den Ort. Er hat etwas von Las Vegas, nur glitzert es nicht. Nach zweimal fragen haben wir den Campingplatz gefunden, der Betreiber ist ein freundlicher Sonderling, der alles Mögliche sammelt und auf seinem riesigen Grundstück drapiert, ein alter Ford aus den 30ern, Waagen, Nähmaschinen, Schutzhelme, Mineralien usw. usw.