Donnerstag, 19. März 2015

18.03.2015 Paraiso Suizo



Die Badeorte, durch die wir fahren werden immer mondäner, die Häuser immer schöner, so etwas haben wir noch nicht einmal in Kalifornien gesehen. Der moderne Bauhausstil überwiegt, aber auch ältere Häuser sind sehr geschmackvoll. Auf den Terrassen stehen überwiegend hochwertige Teakmöbel. Zum Teil stehen sie auf Grundstücken mit vielen tausend Quadratmetern Fläche.  Aufwändige Sicherungen der Häuser und Grundstücke, wie wir sie sonst kennen, gibt es hier nicht. Manche Grundstücke sind noch nicht einmal eingezäunt.

In Puenta del Este, dem Saint Tropéz  bzw. Miami von Südamerika suchen wir uns ein Hotel für die letzte Woche und entscheiden uns für das Sisai.

Unser Tag endet im Paraiso Suizo bei Heinz, der hier u.a. einen Campingplatz sowie einen Abstellplatz für Wohnmobile betreibt, über 15 Autos stehen hier aus Deutschland, der Schweiz, Belgien und Frankreich.

Wir bekommen die Nachricht, das Schiff kommt jetzt wieder später,  Einschiffen erst am Samstag.

17.03.2015 Über die Grenze nach Uruguay



Das Meer treibt uns den letzten Schlaf aus den Gliedern, es ist angenehm frisch, die Sonne wärmt und es ist windstill.

Die Grenzabfertigung in Brasilien wird gerade neu gebaut, alles von Feinsten, die Grenzabfertigung von Uruguay, na ja. Der uruguayische Zöllner ist vom Typ Buchhalter, prüft jeden Buchstaben, verlangt die Autoversicherung zu sehen, das Ganze dauert. Korrekt ist er mit minimaler Freundlichkeit. Für das Moped erteilt er uns keine Zollpapiere, da wir dafür keine Versicherung haben und weist uns darauf hin, dass wir es nicht abladen dürfen. Na ja, das hatten wir auch nicht vor.

Uruguay ist anders als Brasilien, die Landschaft wirkt wie eine gepflegte Parklandschaft, überall grasen Rinder, kein Müll an der Straße.

In einem kleinen Restaurant essen wir zu Mittag und es hat Internet, es erreicht uns die Nachricht, das Schiff kommt nun doch viel früher, am Freitag können wir das Auto auf das Schiff bringen. Das wirft die Planung um, keinen Ruhetag am Meer mehr.

Es geht die Küste entlang, aber am Strand finden wir keinen Stellplatz, hier ist alles dicht besiedelt. Aber in einem Campingplatz im Wald, da lassen wir uns nieder.